Craniosacral Therapie KT
Die Craniosacral Therapie ist Anfang des 20. Jahrhunderts aus der Knochenheilkunde, der Osteopathie, entstanden.
Cranium bedeutet Schädel, Sacrum ist das Kreuzbein. Zwischen diesen beiden Polen fliesst die Gehirnflüssigkeit, der sogenannte Liquor. Der Liquor pulsiert in einem eigenen Rhythmus, unabhängig von Puls und Atmung. Dieser Rhythmus wird in der Craniosacral Therapie auch primäre Atmung oder Atem des Lebens genannt.
In der Therapie kann dieser Rhythmus am ganzen Körper erspürt werden. Veränderungen im Rhythmus geben Hinweise auf Blockaden, Erkrankungen oder Traumata.
Mit feinen Berührungen kann der Therapeut auf diesen Rhythmus einwirken und damit die Selbstheilung anregen.
- Es findet ein Erstgespräch zur Erfassung des Gesundheitszustandes, die sogenannte Anamnese, statt.
- Die Behandlung erfolgt am bekleideten Körper. Meistens wird im Liegen therapiert, es kann aber auch sitzend oder stehend gearbeitet werden.
- Der Therapeut berührt die Klientin/den Klienten fein an therapierelevanten Körperstellen. Mit kleinen Impulsen und feinen Techniken aus der Osteopathie wird die Berührung solange aufrechterhalten, bis sich eine Entspannung einstellt.
- Nach der Behandlung erfasst der Therapeut in einem Gespräch das Wohlbefinden und definiert die nächsten Schritte.
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